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Berührungsloser Spannungsprüfer (auf 4017)

Hier schreibt man nur auf Deutsch!

Asgard ...

Post » 30 Lis 2012, 09:04


Es funktioniert ausgezeichnet. Habe gestern erfolgreich getestet und sehr interessante Dinge damit gezaubert.

Hier ein hoffentlich genügend anschauliches Bild, dank dem auch Anfänger so etwas basteln könnten (habe fast eine Stunde an dem Schaltplan gefeilt):

Image
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Benötigt werden:

- ein 4017-Baustein (integrierter Schaltkreis, Dekadenzähler); in Polen kostet das Ding ab 1 Zloty, in Deutschland etwa 50-70 Cent

- ein Sockel (= Steckfassung) für den 4017 mit 8 Pins auf jeder Seite (fakultativ, aber wenn man so etwas hat, ist das Zusammenbauen des Ganzen viel einfacher und sicherer → der 4017-Baustein wird so beim Löten nicht überhitzt/zerstört, seine Anschlüsse werden nicht so leicht abgebrochen/kurzgeschlossen)

- 1 Widerstand von 470 Ohm (gelb - violett - braun)

- 1 Widerstand von 1 kOhm = 1000 Ohm (braun - schwarz - rot)

- 1 gewöhnliche Leuchtdiode (LED); die Anode ist länger, das Gehäuse an der (kürzeren) Kathode ist dagegen etwas abgeflacht; persönlich bevorzuge ich die größeren 5-mm-LEDs, aber wer nur kleinere 3-mm-Leuchtdioden zu Hause hat, der wird auch damit leben müssen/können ;)

- eine 9V-Blockbatterie

- etwas zum Verbinden der Elemente (isolierter Kupferdraht, Montageleitung o. Ä.)

- Lötpistole/Lötkolben, Lötzinn (es geht auch ohne, wenn man ein Steckboard hat)

- eine kleine Universalplatine (darauf wird gelötet) oder noch besser ein Steckboard (Steckboards benötigen kein Löten); zur Not auch ein Stück (dünnere) Pappe, in der wir dann Löcher für die Anschlüsse der Elemente machen können (muss nicht sein, weil man ja die Elemente auch "einfach so miteinander" verbinden/verlöten kann, wird jedoch vom ganzen Herzen empfohlen)

Wenn man die nötigen Komponenten hat, verbindet/verlötet man sie nach dem obigen Schaltplan (es dauert höchstens 10 Minuten), schließt die Batterie an und genießt das neue Werk.

Der Sensor ist ein gewöhnliches Stück Kabel/Draht, bestmöglich isoliert → eigentlich besser, wenn es isoliert ist, weil viel zivilisierter und sicherer; das Ende braucht nicht abisoliert zu werden, weil unser Spannungsprüfer ohne Kontakt mit den 220-V-Leitungen arbeiten kann/soll → in der Nähe der unter Strom stehenden Leitungen wird die LED blinken; die Entfernung beträgt bis zu etwa 5 cm, was meistens auch für die in der Wand verbauten Leitungen genügen müsste; bei Bedarf kann man den 1K-Widerstand durch einen etwas kleineren (600-800 Ohm) ersetzen, um die Empfindlichkeit des Spannungsprüfers zu erhöhen.

Weitere Möglichkeiten:

Entfernt man den 1K-Widerstand völlig (d. h. wenn der Sensor ohne den Widerstand arbeitet), passieren komische Dinge, weil die LED eigentlich schon in der Nähe (50 cm und mehr) der meisten Elektrogeräte/-leitungen blinkt. Nähert man die Hand dem positiven Pol der Batterie (ohne ihn zu berühren), erlischt die Diode plötzlich (wer sich für Elektronik interessiert und etwas mehr Erfahrung hat, kann diese Eigenschaft nutzen, um weitere interessante Schaltungen zu basteln).
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  • Post » 30 Lis 2012, 17:07


    Sehr schön. Und wer einen Lötkolben wirklich bedienen kann, nimmt den 4017 in SMD, dann passt die ganze Sache in das Gehäuse eines alten Textmarkers, man muss nur aufpassen, dass der 9-V-Block passt oder man nimmt eine größere Knopfzelle (z. B. CR2354). Dann muss man nur die Widerstandswerte anpassen. Oder man nimmt gleich einen regelbaren, dann kann man das vor Ort noch nachjustieren. Wer Wert auf Design legt, kann dann die LED in die Spitze integrieren, sieht bestimmt lustig aus. Übrigens kann man den LED-Pluspol auf alle Pins von 1 bis 7 legen, Pin 9, 10 und 11 sollten auch funktionieren.

    ;-)
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  • Asgard ...

    Post » 30 Lis 2012, 20:20


    Danke für den Tipp mit dem Marker. Habe zuerst an eine übliche Streichholzschachtel gedacht (die Blockbatterie passt "gerade noch" und lässt noch ein bisschen Platz für den Rest der Elemente übrig). Dass es so etwas, wie CR 2354 (3V) gibt, habe ich nicht gewusst (bisher nur mit 2032, 2025 oder ähnlichen gearbeitet; 2354 hat 500 mAh, wohingegen meine bisherigen Knopfzellen, wie die 2032, höchstens 65 mAh aufweisen).

    Moko, wie heißt "ogniwo ziemne" auf Deutsch (zwei unterschiedliche Metallteile/Metallstäbe o. Ä (Cu/Al oder Cu/Zn). in die Erde gesteckt und 0.8 bis 1.1 V pro Paar mit bis zu 2 mA, aber hält ziemlich ewig). Habt Ihr überhaupt einen üblichen Namen dafür? Erdzelle? Erdreichzelle?

    Hier ein Projekt, das ich modifizieren möchte, um ein winzig kleines 3V-Taschen-UKW-Radio im Ohrhörer-/Lautsprechermodus zu betreiben - dafür bräuchte ich allerdings mindestens 4 solche Zellen (Ohrhörermodus) in Serie geschaltet oder noch besser 8 bzw. 16 ... 32 (dementsprechend kombiniert seriell-parallel geschaltet, um etwa 2.5 - 3 V mit dem nötigen "mA-Vorrat" für den Lautsprecher zu kriegen). Naja, der Garten ist groß, der Stiel an meinem Spaten ist noch nicht abgebrochen und das (bei mir eben ausreichend feuchte) Erdreich (noch) nicht zugefroren. :) Ich werde gleich messen, wie viel Saft das kleine Radio im Lautsprechermodus frisst, wenn ich zum Beispiel Radio Maryja höre (wenn ich gerade nicht Antenne Bayern/Harmony FM - wie jetzt - genieße, dann ist es eben Pater Tadeusz, und das tu ich seit Jahren, um nicht mainstreamverblödet zu werden und das geistige/emotionale Gleichgewicht zu verlieren). Zur Not kann ich ein anderes, mehr sparsames Taschenradio auftreiben (oder selbst bauen → 2 x BF199, ein paar Windungen + etwas Kleinkram).

    Hier eine, hoffentlich fesselnde und nostalgische, Lektüre für das Wochenende:

    http://www.mt.com.pl/kategoria/na-warsztacie
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  • Post » 30 Lis 2012, 21:09


    Ach, ein wunderschönes Detektorradio. Das lässt sich prächtig durch so eine Erdbatterie betreiben... Mehr Ausbeute bringen Zitronen, aber die wachsen wahrscheinlich nicht in Deinem bald gefrorenen Garten, oder?

    Und zu Radio Maryja lass ich mich nicht so leicht überzeugen...
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  • Asgard ...

    Post » 30 Lis 2012, 21:41


    Danke für die deutsche Bezeichnung.

    Das mit Radio Maryja hängt mit der nationalen Mentalität zusammen und es wäre blöd, einen Deutschen, selbst so einen polenfreundlichen wie Moko, dazu zu bekehren. ;)

    Den Stromverbrauch habe ich gerade gemessen. 20-30 mA sind es im Lautsprecherbetrieb (je nach Lautstärke), also eine Erdbatterie mit etwa 12-16 Zellen müsste reichen.

    Kennst du die Homepage von Burkhard Kainka?

    http://www.b-kainka.de

    Vermutlich ja, denn er scheint "eine gewisse Qualität und Leidenschaft" zu sein. Habe irgendwo noch eine PDF-Datei mit seinen wichtigsten Projekten + einige gute deutsche Bastler-Bücher, ebenso als PDF.

    Andere deutsche Hobby-Elektroniker, auf deren Erfahrungen ich oft zurückgreife, sind:

    http://www.dieelektronikerseite.de/
    http://www.hobby-bastelecke.de/index.htm
    http://www.youtube.com/user/eflose

    Auf dem polnischen Gebiet ist der Mann wohl der bekannteste Freak:

    http://www.elektronika.ne555.bitmar.net ... ojekty.htm
    (von ihm stammen auch viele aktuell im Buchhandel erhältliche Werke für Hobby-Elektroniker).

    Und noch mein sehr bescheidener Beitrag für Anfänger im polnischen Puppy-Linux-Forum:

    http://forum.puppylinux.pl/index.php/topic,538.0.html

    Falls ich irgendwann Hilfe brauchen werde, dann weiß ich schon, że do Mokotowa można uderzać. :mrgreen:
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  • Post » 30 Lis 2012, 22:58


    Asgard napisał(a):... że do Mokotowa można uderzać. :mrgreen:

    Danke für den völlig unverdienten Blumenstrauß, bislang hatte ich nur abgespeichert, dass man:

    bei Problemen egal welcher Natur Asgard fragen soll.

    Naja, vielleicht nicht jeder Natur...
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  • Post » 01 Gru 2012, 12:24


    Physik ist wenn man eine schwarze Katze in einem schwarzen Raum sucht. Philosophie ist wenn man eine schwarze Katze in einem schwarzen Raum sucht, die gar nicht da ist. Religion ist wenn man eine schwarze Katze in einem schwarzen Raum sucht, die gar nicht da ist und sie auch noch findet.
    Es kommt immer auf den Kontext an.
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  • Asgard ...

    Post » 01 Gru 2012, 16:07


    Eine sehr treffende Meinung ist das. Danke :)
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